Die Reizendotheliosen
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Ich überlegte vor einigen Tagen, wie ich einen solchen Zustand benennen sollte der soviele Krankheitserscheinungen an einer gemeinsamen Reaktionsfront umfasst. Weder eine Anreihung der Folgen noch der Ursachen erscheint zielführend, da sich laufend neue Buchstaben einfügen ließen. | Ich überlegte vor einigen Tagen, wie ich einen solchen Zustand benennen sollte der soviele Krankheitserscheinungen an einer gemeinsamen Reaktionsfront umfasst. Weder eine Anreihung der Folgen noch der Ursachen erscheint zielführend, da sich laufend neue Buchstaben einfügen ließen. | ||
− | + | Eine durch mehrere getrennte Worte gebildete Phrase wird zu kaum auffindbaren Datenbank-Suchergebnissen führen, man denke nur an die Hodgkin und Non-Hodgkin Lymphome oder an die ellenlangen neuen Bezeichnungen für Morbus Wegener oder Morbus Churg-Strauss, annehmend daß ihre Autoren neben ihren bahnbrechenden Erkenntnissen auch bahnbrechende Lebensfehler begangen haben, oder daß ein Erstbeschreiber keinen Charakter einer nachvollziehbaren Systematik trägt. | |
Eine gut klingende Wortfusion wie actithel diseases, und so weiter... | Eine gut klingende Wortfusion wie actithel diseases, und so weiter... | ||
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Endotheliopathy ist schon belegt, Endotheliosis ist schon belegt, Hyperendotheliosis würde Unterfunktionen ausschließen (NO). | Endotheliopathy ist schon belegt, Endotheliosis ist schon belegt, Hyperendotheliosis würde Unterfunktionen ausschließen (NO). | ||
− | + | Die Dysendotheliosis gibt es in PubMed nicht und in PMC auch nicht wahrscheinlich könnte dieser Begriff Verwendung finden. | |
− | Meine Reizendotheliose hat den Vorteil, ein Wort zu sein, welches sachlich den üblichsten Zustand beschreibt, neu und denkstiftend zu sein. Der Angelsachse kann das Wort indessen nicht aussprechen, bekommt die Pluralform nicht hin (aus der deutschen nephrose ist das nephrotic syndrome geworden) sodaß ich meine Kreativität der Vernunft opfere und von nun von den '''[[Dysendotheliopathies]]''' sprechen werde. | + | Meine Reizendotheliose hat den Vorteil, ein Wort zu sein, welches sachlich den üblichsten Zustand beschreibt, neu und denkstiftend zu sein. Der Angelsachse kann das Wort indessen nicht aussprechen, bekommt die Pluralform nicht hin (aus der deutschen nephrose ist das nephrotic syndrome geworden) sodaß ich meine Kreativität der Vernunft opfere und von nun an von den '''[[Dysendotheliopathies]]''' sprechen werde. |
Die eingehende Disukssion des von mir entworfenen Konzeptes erfolgt somit [[Dysendotheliopathies|dort]]. | Die eingehende Disukssion des von mir entworfenen Konzeptes erfolgt somit [[Dysendotheliopathies|dort]]. |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2020, 13:43 Uhr
Ich möchte alle Erkrankungen, deren Gemeinsamkeit darin besteht, als zentralen Faktor ein durch irgendein Agens gereiztes Endothel, welches daraufhin in variabler Intensität morphologisch faßbar, mediatorproduktiv, gerinnungsaktivierend und Leukozyten / Plättchen Adhärenz und Transmigration bewirkend reagiert, zusammenfassen und damit die groben Blöcke Vaskulitis, Glomerulonephritis, thrombotische Mikroangiopathie und infektbedingte Reizzustände nebst Wirkung endothelitroper Erreger nosologisch vereinen.
Argumentativ ist dieser Ansatz begründbar, und die Idee dazu trat mir durch die Beschäftigung mit der pulmonalen Pathobiologie des Cvoid-19 Erregers nebst spektrumüberlappender Laborauffälligkeiten ins Bewußtsein - das ist doch ein Gemisch von HUS bis HELLP, von Kopf bis Fuß...
Selbst in der Nephropathologie ist die glomerular endotheliosis in pre-eclampsia ein fester und lang etablierter Begriff, wobei diese feine Zellart naturgemäß Opfer von Fixationsartefakten werden kann.
Ich überlegte vor einigen Tagen, wie ich einen solchen Zustand benennen sollte der soviele Krankheitserscheinungen an einer gemeinsamen Reaktionsfront umfasst. Weder eine Anreihung der Folgen noch der Ursachen erscheint zielführend, da sich laufend neue Buchstaben einfügen ließen.
Eine durch mehrere getrennte Worte gebildete Phrase wird zu kaum auffindbaren Datenbank-Suchergebnissen führen, man denke nur an die Hodgkin und Non-Hodgkin Lymphome oder an die ellenlangen neuen Bezeichnungen für Morbus Wegener oder Morbus Churg-Strauss, annehmend daß ihre Autoren neben ihren bahnbrechenden Erkenntnissen auch bahnbrechende Lebensfehler begangen haben, oder daß ein Erstbeschreiber keinen Charakter einer nachvollziehbaren Systematik trägt.
Eine gut klingende Wortfusion wie actithel diseases, und so weiter...
Endotheliopathy ist schon belegt, Endotheliosis ist schon belegt, Hyperendotheliosis würde Unterfunktionen ausschließen (NO).
Die Dysendotheliosis gibt es in PubMed nicht und in PMC auch nicht wahrscheinlich könnte dieser Begriff Verwendung finden.
Meine Reizendotheliose hat den Vorteil, ein Wort zu sein, welches sachlich den üblichsten Zustand beschreibt, neu und denkstiftend zu sein. Der Angelsachse kann das Wort indessen nicht aussprechen, bekommt die Pluralform nicht hin (aus der deutschen nephrose ist das nephrotic syndrome geworden) sodaß ich meine Kreativität der Vernunft opfere und von nun an von den Dysendotheliopathies sprechen werde.
Die eingehende Disukssion des von mir entworfenen Konzeptes erfolgt somit dort.