DGFN 05/15/2020 on nephropathology
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Version vom 17. Mai 2020, 20:15 Uhr
erlaube mir die mitteilung zu übernehmen
Aktuelle Publikationen der deutschen Nephrologie zu COVID-19 im „The Lancet“ und „The New England Journal of Medicine“
Liebe Mitglieder,
heute möchten wir Sie auf zwei hochkarätige Publikationen aus Deutschland zum Thema „Niere – SARS-CoV-2/COVID-19“ der letzten Tage hinweisen, die international wahrgenommen wurden und für unser Fach eine große Bedeutung haben: Die Nieren sind ein wesentliches Zielorgan der neuartigen Coronaviruserkrankung, was uns in Anbetracht der hohen Zahl der AKI-Fälle (ca. 30% der intensivpflichtigen COVID-19-Patienten werden dialysepflichtig) nicht überrascht.
Wie stark aber die Nieren mitbetroffen sind, demonstrierte Prof. Dr. Tobias B. Huber (UKE Hamburg) mit seiner Obduktionsstudie. Für uns Nephrologinnen/Nephrologen hat das die Konsequenz, dass wir uns über die nephrologische Nachbetreuung der genesenen Patientinnen/Patienten Gedanken machen müssen. Prof. Dr. Oliver Gross, Universitätsmedizin Göttingen, stellte die begründete Hypothese auf, dass einfache Nierenparameter, insbesondere die Albuminurie und Hypalbuminämie, den Verlauf einer COVID-19-Erkrankung vorhersagen könnten. Zur Evaluierung wurde dazu eine Studie angestoßen, deren Ergebnisse hoffentlich im Herbst vorliegen – vor der prognostizierten zweiten Infektionswelle.
Zur Publikation von Prof. Dr. Huber
Zur Publikation von Prof. Dr. Gross
Auch möchten wir darauf hinweisen, dass erste Zwischenergebnisse aus unserem Covid-19-Register für Dialysepatienten vorliegen. Zu den Ergebnissen
Herzliche Grüße
für den Vorstand der DGfN e. V. Prof. Dr. Jan Galle
Geschäftsstelle DGfN e.V.
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